Energieversorger

In der Photovoltaik bezeichnet der Begriff „Energieversorger“ in der Regel eine Person oder Organisation, die elektrische Energie erzeugt und diese an Verbraucher liefert. In diesem Kontext können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen Energieversorger sein.

Viele Hausbesitzer und Unternehmen installieren Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern oder Grundstücken, um ihren eigenen Strom zu erzeugen. Einige von ihnen nutzen den erzeugten Solarstrom ausschließlich für den Eigenverbrauch, andere speisen den überschüssigen Strom in das öffentliche Netz ein oder verkaufen ihn direkt an Nachbarn, Mieter im Haus oder nahegelegene Betriebe. Auf diese Weise werden sie zu Energieversorgern.

Dieses Modell wird oft als dezentrale Energieerzeugung bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. Es ermöglicht es den Verbrauchern, unabhängiger von traditionellen Energieversorgern zu werden, und trägt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei.

Es gibt jedoch auch traditionelle Energieversorger, wie Stadtwerke oder kommunale Betriebe, die eigene Photovoltaikanlagen betreiben und den erzeugten Solarstrom an ihre Kunden liefern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Rahmenbedingungen für die Erzeugung und Lieferung von Solarstrom von Land zu Land unterschiedlich sind und von verschiedenen Faktoren abhängen können, darunter die gesetzlichen Vorschriften, die Netzinfrastruktur und die Strompreise.