Eigenverbrauch
Der Eigenverbrauch in der Photovoltaik bezieht sich auf den Anteil des Stroms, der direkt vor Ort verbraucht wird, wo er durch eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erzeugt wird. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass der Strom, der von Ihrer Anlage auf dem Dach erzeugt wird, direkt zur Versorgung Ihres Haushalts oder Unternehmens genutzt wird.
Der durchschnittliche Eigenverbrauch aus einer PV-Anlage liegt bei 25 bis 35 Prozent. Allerdings kann dieser Anteil durch verschiedene Maßnahmen erhöht werden, beispielsweise durch den Betrieb eines Batteriespeichers, der überschüssigen Solarstrom speichert und zu Zeiten ohne Sonneneinstrahlung zur Verfügung stellt.
In Kombination mit einem Speicher kann ein Eigenverbrauch von bis zu 70 % realistisch sein. Eine weitere Möglichkeit, den Eigenverbrauch zu erhöhen, ist die Integration von Verbrauchern, die flexibel gesteuert werden können, wie zum Beispiel Wärmepumpen oder Elektroautos.
Der Eigenverbrauch kann einfach berechnet werden, indem man die eingespeiste Energie (Einspeisezähler) von der erzeugten Energie (PV-Zähler) abzieht.
Es ist zu beachten, dass der Eigenverbrauch von Solarstrom wirtschaftlich attraktiv ist, da die Kosten für Solarstrom in der Regel deutlich unter dem Preis für Strom aus dem Netz liegen. Bei 10 bis 15 Cent pro kWh Solarstrom gegenüber durchschnittlich 40,07 Cent pro kWh für regulären Haushaltsstrom kann die Ersparnis erheblich sein.