Netzimpedanz
Die Netzimpedanz bezeichnet den Wechselstromwiderstand im öffentlichen Stromnetz. Sie ist die Summe aller Impedanzen in einem öffentlichen elektrischen Netz. Die Impedanz ist ein komplexer Widerstand, der sowohl den rein ohmschen Widerstand als auch die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung durch Induktivität und Kapazität berücksichtigt.
In der Photovoltaik ist die Netzimpedanz von Bedeutung, da sie Auswirkungen auf die Effizienz und Sicherheit der Energieeinspeisung hat. Netzeinspeisegeräte, wie Wechselrichter in Photovoltaikanlagen, müssen die Netzimpedanz überwachen. Diese Geräte wandeln den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und speisen ihn ins Stromnetz ein.
Die Netzimpedanz wird durch eine Schleifenimpedanzmessung ermittelt. Diese Messung ist wichtig, um die maximale Einspeiseleistung einer Photovoltaikanlage zu ermitteln und sicherzustellen, dass die Anlage sicher in das Stromnetz einspeisen kann.
Jeder Lastfluss im Netz führt zu einem Spannungsabfall über der Netzimpedanz. Dies bedeutet, dass die Spannung zum Verbraucher hin sinkt, wenn Energie bezogen wird. Umgekehrt kann die Einspeisung von Solarstrom in das Netz zu einer Spannungserhöhung führen. Daher ist es wichtig, die Netzimpedanz zu berücksichtigen, um die Netzstabilität sicherzustellen.