Netzbetreiber
Netzbetreiber sind Schlüsselakteure im Energiesektor und spielen eine entscheidende Rolle beim Betrieb von Photovoltaik-Anlagen. Sie sind verantwortlich für den Betrieb und die Wartung des öffentlichen Stromnetzes und stellen den Netzanschluss für Photovoltaikanlagen her.
Wenn eine Photovoltaikanlage an das öffentliche Netz gekoppelt wird, muss der Anlagenbetreiber diese bei dem zuständigen Netzbetreiber anmelden. Der Netzbetreiber führt dann eine Netzverträglichkeitsprüfung durch, um sicherzustellen, dass die Anlage sicher in das Netz integriert werden kann.
Laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind Netzbetreiber verpflichtet, Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, an ihr Netz anzuschließen. Zudem müssen sie den erzeugten Strom abnehmen und vergüten.
Wenn eine Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt als verbraucht wird, wird die überschüssige Energie ins öffentliche Netz eingespeist. Der Netzbetreiber ist verantwortlich für die Registrierung und Abrechnung dieser Einspeisung.
Einige Netzbetreiber empfehlen Hausbesitzern einer Photovoltaikanlage, den produzierten Strom möglichst selbst zu verbrauchen oder zu speichern, um Überlastungen des Stromnetzes zu verhindern.