Anlagenpass
Der Anlagenpass in der Photovoltaik, auch als Photovoltaik-Anlagenpass (PV-AP) bezeichnet, ist ein wichtiges Dokument, das verschiedene Aspekte einer Photovoltaikanlage dokumentiert. Dieses Dokument dient dazu, den Einsatz von zertifizierten Anlagenkomponenten, eine richtliniengemäße Planung und Installation der Anlage zu bestätigen.
Der Anlagenpass beinhaltet in der Regel Informationen über die verwendeten Komponenten (wie Solarmodule, Wechselrichter usw.), ihre technischen Spezifikationen, die Ausrichtung und Neigung der Module, Informationen über die Installation und den Installateur, sowie Ergebnisse von Tests und Prüfungen.
Zu beachten ist, dass der Anlagenpass den Installateur nicht davon entbindet, die Anlage gemäß den anerkannten Regeln der Technik zu errichten. Zudem ist nach der Installation einer neuen PV-Anlage eine Erstprüfung gemäß DIN VDE 100 Teil 600, DIN VDE 0100-712 sowie DIN VDE 0126-23 erforderlich.
Der Anlagenpass kann sowohl für den Betreiber der Anlage als auch für Dritte (wie Netzbetreiber, Versicherungen oder potenzielle Käufer) nützlich sein, da er einen Überblick über die Anlage und ihre Leistungsfähigkeit bietet. Es ist jedoch zu beachten, dass der Anlagenpass eine freiwillige Sache des Erbauers ist und nicht immer verlangt werden kann.
Seit neuestem ist der Begriff „PV-Anlagenpass“ durch „PV-Anlagenprotokoll“ ersetzt worden.
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