Netzverträglichkeitsprüfung

Die Netzverträglichkeitsprüfung ist ein wesentlicher Schritt bei der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage. Sie dient dazu, zu überprüfen, ob das Stromnetz in der Lage ist, die von der Anlage erzeugte Energie aufzunehmen, und ob der Anschluss der Anlage das Netz nicht destabilisiert oder andere Netzkunden beeinträchtigt.

Die Prüfung wird vom zuständigen Netzbetreiber durchgeführt und kann bis zu drei Monate in Anspruch nehmen. Dabei werden verschiedene Netzdaten berücksichtigt, unter anderem die bereits an das Netz angeschlossenen Anlagen und geplante weitere Anlagen. 

Die Netzverträglichkeitsprüfung ist insbesondere dann notwendig, wenn eine Einspeisezusage erfolgen muss. Dies ist der Fall, wenn die Leistung der Photovoltaikanlage einen bestimmten Wert überschreitet (in Deutschland zum Beispiel 30 kWp) und der erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden soll.

Falls die Prüfung ergibt, dass das Netz den zusätzlichen Solarstrom nicht aufnehmen kann, sind eventuell Anpassungen am Netz oder an der Anlage erforderlich. In einigen Fällen kann es auch sein, dass die Photovoltaikanlage nicht an das Netz angeschlossen werden kann.

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