Wirtschaftlichkeitsberechnung

Die Wirtschaftlichkeitsberechnung in der Photovoltaik ist ein wichtiges Werkzeug, um zu entscheiden, ob sich die Investition in eine Solaranlage lohnt. Sie berücksichtigt verschiedene Faktoren, um die Rentabilität einer Photovoltaikanlage zu bestimmen.

Zu den wichtigsten Einflussfaktoren gehören:

  1. Anschaffungskosten: Dies sind die Kosten für den Kauf und die Installation der Photovoltaikanlage.
  2. Betriebs- und Wartungskosten: Dazu gehören die Kosten für die regelmäßige Wartung der Anlage, eventuelle Reparaturen und die Versicherung der Anlage.
  3. Einspeisevergütung und Einspeisemenge: Die Einspeisevergütung ist der Preis, den der Stromnetzbetreiber pro Kilowattstunde (kWh) für den in das öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom zahlt. Die Einspeisemenge ist die Menge an Strom, die die Anlage produziert und ins Netz einspeist.
  4. Einsparung durch Eigenverbrauch: Wenn der erzeugte Solarstrom selbst verbraucht wird, sparen Sie die Kosten für den Strom, den Sie sonst vom Stromversorger beziehen müssten.
  5. Nennleistung der PV-Anlage in kWp: Die Nennleistung gibt an, wie viel Strom die Anlage unter idealen Bedingungen produzieren kann.
  6. Spezifischer Ertrag kWh/kWp: Der spezifische Ertrag ist die Menge an Strom, die eine Anlage pro kWp Nennleistung produziert.
  7. Leistungsdegression der Solarmodule: Solarzellen verlieren im Laufe der Zeit an Leistung. Diese Degradation muss bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt werden.

Es gibt verschiedene Online-Tools und Excel-Vorlagen, mit denen Sie die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage berechnen können. 

Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist komplex und erfordert genaue Kenntnisse der genannten Faktoren. Daher ist es oft sinnvoll, sich von einem Fachmann beraten zu lassen.