Energieausbeute

Die Energieausbeute in der Photovoltaik bezieht sich auf die Menge an elektrischer Energie, die eine Photovoltaik-Anlage aus der einfallenden Sonnenenergie erzeugt. 

Photovoltaik nutzt die Sonnenenergie, indem die Strahlung der Sonne direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Dies geschieht durch den photoelektrischen Effekt in den Solarzellen, die in den Solarmodulen enthalten sind.

Die Energieausbeute einer Photovoltaik-Anlage kann je nach verschiedenen Faktoren variieren. Dazu gehören die Art und Effizienz der verwendeten Solarzellen, die geografische Lage der Anlage, ihre Ausrichtung und Neigung sowie lokale Wetterbedingungen.

In Nordeuropa zum Beispiel summiert sich die jährliche Energieausbeute von Solarmodulen auf durchschnittlich 700 bis 1.200 Kilowattstunden (kWh) pro installiertem Kilowattpeak (kWp). In Südeuropa könnte die Energieausbeute höher sein, da dort im Allgemeinen mehr Sonnenstunden zur Verfügung stehen.

Eine einfache Faustformel besagt, dass pro kWp installierter Solarleistung mit einer Stromerzeugung zwischen 800 und 1.200 kWh Solarstrom pro Jahr gerechnet werden kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur ein Durchschnittswert ist und die tatsächliche Energieausbeute je nach den oben genannten Faktoren variieren kann.