Eine freistehende Solaranlage, auch als Freiflächenanlage oder Bodenmontageanlage bekannt, ist eine Art von Photovoltaikanlage (PV-Anlage), die auf dem Boden und nicht auf einem Dach installiert wird. Sie wird oft auf offenen Flächen, wie etwa in Solarparks oder auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, eingesetzt. 

Freistehende Solaranlagen sind für Standorte geeignet, die über ausreichend Landfläche verfügen und wo Dachinstallationen entweder nicht möglich oder nicht wünschenswert sind. Sie können in größerem Maßstab gebaut werden als Dachanlagen und somit mehr Energie produzieren.

Ein Vorteil von freistehenden Anlagen ist ihre Flexibilität in Bezug auf Ausrichtung und Neigung. Im Gegensatz zu Dachanlagen, die durch die Struktur und Ausrichtung des Gebäudes begrenzt sind, können freistehende Anlagen so positioniert werden, dass sie das Sonnenlicht optimal einfangen. Dies kann zu einer höheren Energieausbeute führen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wartung und Reparatur von freistehenden Anlagen oft einfacher ist, da sie leichter zugänglich sind. 

Trotz ihrer Vorteile erfordern freistehende Solaranlagen eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Dazu gehören die Bodenbeschaffenheit, lokale Wetterbedingungen, Umweltauswirkungen sowie behördliche Genehmigungen und Vorschriften.