Sonnenstunde

Eine Sonnenstunde in der Photovoltaik bezieht sich auf eine Stunde Sonnenschein, die eine Bestrahlungsstärke von mindestens 120 W/m² erreicht. Diese Messung wird von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) verwendet und ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung des Potenzials einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung.

Die Anzahl der Sonnenstunden variiert je nach Standort und Jahreszeit. In Deutschland kann man im Durchschnitt von 1.300 bis 1.900 Sonnenstunden pro Jahr ausgehen. Im Sommer ist die Einstrahlung etwa fünfmal höher als im Winter.

Die Anzahl der Sonnenstunden beeinflusst die Menge an Strom, die eine Photovoltaikanlage erzeugen kann. Zum Beispiel würde eine PV-Anlage an einem Standort mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von vier Stunden pro Tag weniger Strom erzeugen als eine Anlage an einem Standort mit mehr Sonnenstunden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Stunden des Tages gleichwertige „Sonnenstunden“ sind. Die Intensität der Sonneneinstrahlung ist am Mittag am höchsten und nimmt in den Morgen- und Abendstunden ab.

Bei der Planung einer Photovoltaikanlage ist es daher wichtig, die Anzahl der Sonnenstunden sowie die Ausrichtung und Neigung der Solarpaneele zu berücksichtigen, um das Maximum aus der verfügbaren Sonneneinstrahlung herauszuholen.

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