Bestrahlungsstärke
Die Bestrahlungsstärke in der Photovoltaik bezieht sich auf die Menge an Sonnenlicht, die auf die Oberfläche eines Photovoltaik-Moduls trifft. Sie wird in Watt pro Quadratmeter (W/m²) angegeben und bestimmt die Menge an Energie, die in elektrischen Strom umgewandelt werden kann.
Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist die Solarkonstante (E0), die den durchschnittlichen Energiefluss pro Flächeneinheit am äußeren Rand der Erdatmosphäre angibt und etwa 1361 W/m² beträgt.
In der Praxis wird allerdings nicht die Solarkonstante, sondern die sogenannte „Globalstrahlung“ zur Berechnung des Ertrags von Photovoltaikanlagen herangezogen. Die Globalstrahlung setzt sich aus der direkten Sonneneinstrahlung und der diffusen Himmelsstrahlung zusammen und ist stark von geografischen und klimatischen Bedingungen abhängig.
In Deutschland beträgt die mittlere Globalstrahlung zum Beispiel etwa 133,67 W/m² oder 1171 kWh/m² pro Jahr. Dies bedeutet, dass eine lokale Photovoltaikanlage durchschnittlich 1000 Kilowattstunden pro Jahr und installiertem Kilowattpeak (kWp) erzeugt.
Für die Klassifizierung und das Testen von PV-Modulen wird oft eine normierte Bestrahlungsstärke von 1.000 W/m² bei senkrechter, direkter Bestrahlung des Moduls verwendet.
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