Teileinspeisung

Die Teileinspeisung, auch als Überschusseinspeisung bekannt, ist ein Betriebsmodell für Photovoltaikanlagen. Bei diesem Modell wird der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom primär für den Eigenbedarf genutzt. Der überschüssige Strom, der nicht direkt verbraucht wird, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Dieses Modell hat verschiedene Vorteile. Zum einen können Sie Ihren eigenen Stromverbrauch decken und damit Ihre Stromrechnung reduzieren. Zum anderen erhalten Sie eine Vergütung für den in das Netz eingespeisten Strom, die sogenannte Einspeisevergütung.

Die Höhe der Einspeisevergütung variiert und wird gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Seit Januar 2023 erfolgt eine höhere Vergütung der Einspeisung von Solarstrom für neue PV-Anlagen gemäß dem EEG 2023/24 im Vergleich zu früheren Zeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Teileinspeisung in der Regel zwei Stromzähler benötigt werden: Einer misst den Strom, den Sie aus dem Netz beziehen, und der andere misst den Strom, den Sie ins Netz einspeisen.

Ein weiteres Betriebsmodell ist die Volleinspeisung, bei der der gesamte von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom ins Netz eingespeist wird. Im Gegensatz zur Teileinspeisung wird bei der Volleinspeisung kein Strom für den Eigenverbrauch genutzt.