Volleinspeisung

Eine Volleinspeisung in der Photovoltaik bezieht sich auf das Konzept, bei dem der gesamte Strom, der durch eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) erzeugt wird, in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Dies steht im Gegensatz zur Überschusseinspeisung, bei der nur der nicht selbst verbrauchte Strom ins Netz eingespeist wird.

Die Vergütung für die Volleinspeisung kann je nach Größe der PV-Anlage variieren. Laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 beträgt die Vergütung beispielsweise 13 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für PV-Anlagen zur Volleinspeisung bis einschließlich 10 kWp.

Besitzer neuer Solaranlagen müssen sich künftig jährlich zwischen Volleinspeisung und teilweisem Eigenverbrauch entscheiden. Die Entscheidung für die Volleinspeisung kann finanziell vorteilhaft sein, da der gesamte erzeugte Strom zu einem festgelegten Preis verkauft wird. Ein Volleinspeiser, der beispielsweise die kompletten 5.000 kWh zu einem Preis von 13 Cent verkauft, kann dadurch 650 Euro einnehmen.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Volleinspeisung sowohl technische als auch rechtliche Anforderungen mit sich bringt, die von Experten erklärt und aufgezeigt werden sollten.