Stromausfall

Ein Stromausfall, auch Blackout bezeichnet, tritt auf, wenn die elektrische Energieversorgung unterbrochen wird. Dies kann lokal in einem einzelnen Gebäude oder Haus passieren, aber auch großflächig und ganze Städte oder Regionen betreffen.

Ein Stromausfall in der Photovoltaik tritt auf, wenn die Versorgung mit Netzstrom unterbrochen wird. Dies kann dazu führen, dass eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) vorübergehend keinen Strom produziert. Der Grund dafür ist, dass die meisten PV-Anlagen so konzipiert sind, dass sie sich bei einem Stromausfall automatisch abschalten. Diese Sicherheitsmaßnahme, auch als „Netz- und Anlagenschutz“ bezeichnet, soll verhindern, dass während eines Stromausfalls Strom ins Netz eingespeist wird, was für Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Netz gefährlich sein könnte.

Es gibt jedoch Technologien und Geräte, die es ermöglichen, eine PV-Anlage auch bei einem Stromausfall weiter zu betreiben. Ein sogenannter „Inselwechselrichter“ oder ein Wechselrichter mit Notstromfunktion kann die PV-Anlage vom Netz trennen und sie autark weiter betreiben. 

Darüber hinaus können Photovoltaikanlagen in Kombination mit Stromspeichern bei einem Stromausfall dazu verwendet werden, das Hausnetz weiterhin mit Strom zu versorgen. In diesem Fall wird der Solarstrom, der nicht unmittelbar verbraucht wird, in einer Batterie gespeichert und kann bei Bedarf, z.B. bei einem Stromausfall, abgerufen werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die verfügbare Leistung aus dem Speicher bei einem Stromausfall oft begrenzt ist und normalerweise nur ein 1-phasiger Notstrom zur Verfügung steht. Daher ist es wichtig, den Energieverbrauch während eines Stromausfalls zu planen und zu steuern.

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