Ein Photovoltaik-Panel (PV-Panel), auch als Solarmodul oder Solarpanel bezeichnet, ist eine Einheit, die aus mehreren miteinander verbundenen Photovoltaikzellen (PV-Zellen) besteht. Diese Zellen sind das Kernelement eines jeden PV-Panels und dienen dazu, Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umzuwandeln.

Die meisten PV-Panels bestehen aus Siliziumzellen, die aufgrund ihrer hohen Effizienz und ihres verhältnismäßig günstigen Preises am häufigsten verwendet werden. Es gibt jedoch auch andere Materialien wie Cadmiumtellurid oder Kupfer-Indium-Gallium-Selenid, die in sogenannten Dünnschichtmodulen zum Einsatz kommen.

Die PV-Zellen in einem Panel sind üblicherweise in Reihen und Spalten angeordnet und durch Metallstreifen miteinander verbunden. Diese Anordnung ermöglicht es, dass der von den einzelnen Zellen erzeugte Strom gesammelt und an einen Wechselrichter weitergeleitet wird, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

Die Oberfläche eines PV-Panels ist in der Regel mit einem Glas bedeckt, das die Zellen vor Witterungseinflüssen schützt und gleichzeitig das einfallende Sonnenlicht durchlässt. Die Rückseite des Panels besteht oft aus einem Kunststoffmaterial, das zusätzlichen Schutz bietet und die gesamte Konstruktion stabilisiert.

Die Größe und Leistung eines PV-Panels kann variieren, abhängig von der Anzahl und der Größe der enthaltenen PV-Zellen. Übliche Standardgrößen für PV-Panels liegen zwischen 1,60 x 0,80 Meter und 2,00 x 1,00 Meter mit einer Leistung von etwa 250 bis 400 Watt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „Solarpanel“ manchmal auch zur Bezeichnung von Solarkollektoren verwendet wird, die jedoch eine andere Technologie darstellen. Während PV-Panels Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, wandeln Solarkollektoren Sonnenstrahlung in Wärme um.