PV-Direktverbrauch

PV-Direktverbrauch, auch als Eigenverbrauch bezeichnet, ist ein Begriff in der Photovoltaik-Branche, der sich auf den Verbrauch von Strom bezieht, der direkt von einer Photovoltaikanlage erzeugt wird. Dies bedeutet, dass der Strom, der von der Anlage auf dem Dach erzeugt wird, sofort im Gebäude (sei es ein Wohnhaus oder ein Gewerbegebäude) verbraucht wird, anstatt in das öffentliche Stromnetz eingespeist zu werden.

Der Direktverbrauch trägt dazu bei, die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und die Stromkosten zu verringern. In Deutschland wird der Direktverbrauch durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert, das eine Vergütung für den selbst verbrauchten Strom vorsieht.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Anteil des Direktverbrauchs an der gesamten Stromproduktion einer Photovoltaikanlage stark variieren kann, abhängig von Faktoren wie dem Energiebedarf des Gebäudes, der Größe der Anlage und der Tageszeit. Im Durchschnitt liegt der Direktverbrauch bei etwa 25-35%.

Die Nutzung eines Batteriespeichers kann den Anteil des Direktverbrauchs erheblich erhöhen, da überschüssiger Strom gespeichert und zu Zeiten genutzt werden kann, in denen die Anlage keinen oder nur wenig Strom produziert, wie z.B. nachts.

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