Die Hinterlüftung in der Photovoltaik bezieht sich auf den Abstand zwischen den Photovoltaikmodulen und der Dachoberfläche oder der Fassade, der zur Kühlung der Solarmodule dient. Dieser Raum ermöglicht die Zirkulation von Luft, die dazu beiträgt, die Temperatur der Solarmodule zu senken.

Die Hinterlüftung ist wichtig, weil die Effizienz von Solarmodulen mit steigender Temperatur abnimmt. Eine gute Hinterlüftung kann daher dazu beitragen, die Erträge einer Photovoltaikanlage zu erhöhen. Andererseits kann eine schlechte Hinterlüftung zu erheblichen Ertragsausfällen führen.

Um eine ausreichende Hinterlüftung zu erreichen, wird allgemein empfohlen, einen bestimmten Abstand zwischen dem Dach und den Modulen einzuhalten. Die genaue Größe dieses Abstands kann je nach den spezifischen Bedingungen und Anforderungen variieren. Bei kleineren Photovoltaikanlagen wird oft auf den sogenannten Kamineffekt gesetzt, bei dem die natürliche Konvektion die Luftzirkulation und damit die Kühlung der Module fördert.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Hinterlüftung im richtigen Maße erfolgen sollte. Eine übermäßige Hinterlüftung kann zu anderen Problemen führen, wie z.B. einem erhöhten Risiko von Windlasten. Daher ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden und die Hinterlüftung entsprechend den spezifischen Bedingungen und Anforderungen der Anlage zu planen.