Eigenverbrauchsanlage

Eine Eigenverbrauchsanlage in der Photovoltaik ist eine Solaranlage, die darauf ausgelegt ist, den vor Ort erzeugten Solarstrom zur Deckung des eigenen Energiebedarfs zu nutzen. Die Hauptkomponenten einer solchen Anlage umfassen in der Regel Solarmodule, einen Wechselrichter und oft auch einen Energiespeicher.

Der Betrieb einer Eigenverbrauchsanlage hat mehrere Vorteile. Zum einen können Sie durch den Verbrauch des selbst erzeugten Stroms Ihre Stromkosten senken. Zum anderen leisten Sie einen Beitrag zum Klimaschutz, indem Sie erneuerbare Energie nutzen und weniger Strom aus dem Netz beziehen, der möglicherweise aus fossilen Quellen stammt.

Die Wirtschaftlichkeit einer Eigenverbrauchsanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die Größe der Anlage, der eigene Stromverbrauch und die Höhe der Strompreise. Insbesondere für Haushalte oder Unternehmen mit hohem Stromverbrauch kann sich eine PV-Anlage für den Eigenverbrauch lohnen.

Es ist zu beachten, dass für den Betrieb einer Eigenverbrauchsanlage bestimmte gesetzliche Regelungen gelten. Beispielsweise konnte Strom aus Bestandsanlagen, die bereits vor dem 1. August 2014 als Eigenverbrauchsanlagen betrieben wurden, von der EEG-Umlage befreit sein.

Zum Berechnen des Eigenverbrauchs einer PV-Anlage wird in der Regel die eingespeiste Energie (Einspeisezähler) von der erzeugten Energie (PV-Zähler) abgezogen.