Auftreffwinkel

Der Auftreffwinkel in der Photovoltaik bezieht sich auf den Winkel, in dem das Sonnenlicht auf die Oberfläche eines Solarmoduls trifft. Dieser Winkel hat einen direkten Einfluss auf die Leistung und Effizienz einer Photovoltaikanlage, da er bestimmt, wie viel Sonnenenergie von den Solarzellen absorbiert werden kann.

Ein optimaler Auftreffwinkel ist ein solcher, bei dem das Sonnenlicht senkrecht (also im rechten Winkel) auf die Moduloberfläche trifft. In diesem Fall ist die Sonnenstrahlung am intensivsten und die Module erzeugen den maximalen Strom.

In der Praxis ist es jedoch nicht immer möglich, die Module so auszurichten, dass das Licht immer senkrecht auftrifft, insbesondere bei fest montierten Modulen. Der Sonnenstand variiert ja je nach Tages- und Jahreszeit sowie geographischer Lage. Daher wird oft ein Kompromiss aus verschiedenen Faktoren gesucht, um den besten durchschnittlichen Auftreffwinkel über das ganze Jahr zu erreichen.

In Deutschland liegt der ideale Neigungswinkel der Module für eine ganzjährige Nutzung meist zwischen 30 und 35 Grad. Bei dieser Ausrichtung trifft das Sonnenlicht im Jahresmittel unter dem optimalen Winkel auf die Module.

Die Berechnung des optimalen Auftreffwinkels kann mithilfe von speziellen Programmen oder Online-Tools erfolgen. Dabei werden Faktoren wie geographischer Standort, Ausrichtung und Neigung der Module sowie lokale Wetterbedingungen berücksichtigt.

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