Rundsteuersignal

Ein Rundsteuersignal ist ein Steuersignal, das von einem Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) zur Fernsteuerung von Verbrauchern oder Erzeugern von elektrischer Energie verwendet wird. In der Photovoltaik wird das Rundsteuersignal beispielsweise verwendet, um die Einspeisung von Strom aus einer Photovoltaikanlage in das öffentliche Netz zu steuern.

Das Rundsteuersignal wird über das Stromnetz oder per Funk übertragen und von einem Rundsteuerempfänger empfangen. Dieser gibt das Signal an den Wechselrichter der Photovoltaikanlage weiter, der dann entsprechende Anpassungen vornimmt, zum Beispiel die Reduzierung der Einspeiseleistung.

In Deutschland ist für Photovoltaikanlagen ab einer bestimmten Größe gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Rundsteuerempfänger installiert wird. Bei Anlagen ab 30 Kilowatt Peak (kWp) muss ein Rundsteuerempfänger installiert werden, der es dem Netzbetreiber ermöglicht, die Leistung der Anlage bei Bedarf zu reduzieren.

Rundsteuersignale können auch zur Steuerung von Lastabwürfen verwendet werden. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme zur Stabilisierung des Stromnetzes, bei der Verbraucher temporär vom Netz getrennt werden, um eine Überlastung zu verhindern.

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