Lastabwurf
Lastabwurf, auch als Load Shedding bekannt, ist ein Verfahren, das in der Photovoltaik und anderen Energiesystemen verwendet wird, um die Belastung einer Energiequelle zu reduzieren und die Stabilität des Systems zu gewährleisten.
Im Kontext der Photovoltaik tritt Lastabwurf insbesondere bei Inselnetzsystemen auf, die ausschließlich oder hauptsächlich mit PV-Energie oder Windenergie versorgt werden. Bei diesen Systemen kann es vorkommen, dass die Produktion von Solarenergie die Nachfrage übersteigt oder nicht ausreicht, um den aktuellen Energiebedarf zu decken. Um eine Überlastung oder Unterlastung der Energiequelle zu vermeiden und das System im Gleichgewicht zu halten, kann ein Lastabwurf durchgeführt werden.
Beim Lastabwurf werden nicht dringend benötigte Verbraucher (Lasten) vom Netz getrennt, um die Gesamtlast zu reduzieren. Dies kann entweder manuell oder automatisch durch ein Steuerungssystem wie den Solar Manager erfolgen.
Einige PV-Systeme können so konfiguriert werden, dass sie bei einem Lastabwurf bestimmte Geräte weiterhin mit Strom versorgen. Beispielsweise kann ein Elektroauto unter bestimmten Umständen noch geladen werden, selbst wenn ein Lastabwurf stattfindet.
In einigen Fällen kann der Netzbetreiber einen Lastabwurf anfordern. Dies geschieht in der Regel, um das Stromnetz als Ganzes zu schützen und überregionale Stromausfälle zu verhindern.
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