Rendite

Die Rendite in der Photovoltaik bezieht sich auf den finanziellen Gewinn, der durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage erzielt wird. Sie ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer solchen Investition. Die Rendite wird üblicherweise als Prozentsatz der ursprünglichen Investitionskosten angegeben.

Die Rendite einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Anlagenkosten, der erzeugte Strom, der Einspeisetarif und der Eigenverbrauch. 

Die Anlagenkosten umfassen die Kosten für den Kauf und die Installation der Solarmodule, den Wechselrichter und andere notwendige Komponenten. Je niedriger diese Kosten sind, desto höher ist in der Regel die Rendite.

Der erzeugte Strom ist ein direktes Maß für die Leistungsfähigkeit der Anlage. Je mehr Strom eine Anlage erzeugt, desto höher ist ihre Rendite. Im Durchschnitt erzeugt ein Kilowatt Peak (kWp) Modulleistung etwa 1.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr.

Der Einspeisetarif ist der Preis, den der Betreiber für jede in das Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde erhält. In Deutschland wird dieser Tarif durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt und für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert.

Der Eigenverbrauch bezieht sich auf den Anteil des erzeugten Stroms, der direkt vom Betreiber verbraucht wird. Je höher der Eigenverbrauch, desto weniger Strom muss vom Netz bezogen werden, was zu einer höheren Rendite führt.

Im Jahr 2024 liegen die typischen Renditen für Photovoltaikanlagen ohne Speicher bei 5 bis 8 Prozent, teilweise kann die Rendite sogar auf bis zu 11 % steigen.