Die Investitionskosten in der Photovoltaik beziehen sich auf die gesamten Kosten, die bei der Planung, Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage anfallen. Diese Kosten können je nach Größe und Art der Anlage, Standort und weiteren Faktoren stark variieren.

Zu den typischen Investitionskosten einer Photovoltaikanlage gehören:

1. Kosten für die Solarmodule: Die Solarmodule sind die Hauptkomponente jeder Photovoltaikanlage. Ihre Kosten variieren je nach Größe, Leistung und Art des Moduls. Der Modulpreis bewegt sich aktuell zwischen 0,20 € – 0,40 € pro Watt.
2. Kosten für den Wechselrichter: Der Wechselrichter ist ein wesentliches Element der Anlage, das Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Seine Kosten hängen von seiner Kapazität und Qualität ab.
3. Installationskosten: Diese umfassen die Kosten für die Montage der Anlage sowie für die erforderlichen elektrischen Arbeiten. Sie können auch Kosten für notwendige Änderungen am Standort, wie z.B. Dachverbesserungen, enthalten.
4. Planungs- und Beratungskosten: Diese Kosten fallen an, wenn externe Experten für die Planung und Umsetzung des Projekts herangezogen werden.

Die Kosten für durchschnittliche Dachanlagen (sowohl gewerblich als auch privat) belaufen sich zum Beispiel in der Regel auf 1.200 bis 1.600 Euro pro Kilowattpeak (kWp), einschließlich der Kosten für eine professionelle Installation. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Kosten je nach den individuellen Anforderungen des Projekts variieren können.

Die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage können erheblich sein. Es gibt jedoch verschiedene Förderprogramme und Steuervorteile, die dazu beitragen können, diese Kosten zu senken.