Ein Flachdachgebäude ist ein Bauwerk, dessen Dach eine Neigung von weniger als 10 Grad aufweist. Dieser Dachtyp ist besonders bei gewerblichen und industriellen Gebäuden sowie bei modernen Wohngebäuden verbreitet. Der Hauptvorteil von Flachdächern besteht darin, dass sie zusätzlichen Raum bieten, der für verschiedene Zwecke genutzt werden kann, wie z.B. für die Installation von Klimaanlagen, Satellitenschüsseln oder eben auch Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen).

Die solare Aktivierung von Flachdachgebäuden durch PV-Anlagen bietet mehrere Vorteile:

• Effiziente Energienutzung: PV-Anlagen auf Flachdächern können effizient Solarenergie in Strom umwandeln. Dabei kann die Ausrichtung und Neigung der Module so gewählt werden, dass sie optimal zur Sonne ausgerichtet sind und somit den größtmöglichen Ertrag liefern.
• Kosteneinsparung: Durch die Nutzung von Solarenergie können die Betriebskosten eines Gebäudes gesenkt werden. Die erzeugte Solarenergie kann direkt vor Ort genutzt werden, um den Stromverbrauch aus dem Netz zu reduzieren.
• Umweltschutz: Die Nutzung von Solarenergie trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und unterstützt somit den Umweltschutz.
• Unabhängigkeit von Energieversorgern: Mit einer PV-Anlage auf dem Dach wird ein Gebäude energieautonomer und unabhängiger von externen Energieversorgern.
• Fördermöglichkeiten: In vielen Ländern gibt es Förderprogramme für die Installation von PV-Anlagen, was die anfänglichen Investitionskosten senken kann.

Bei der Installation einer PV-Anlage auf einem Flachdach müssen jedoch auch einige Herausforderungen berücksichtigt werden, wie z.B. der Schattenwurf von umliegenden Gebäuden oder baulichen Elementen auf dem Dach, die Windlast oder baurechtliche Vorschriften.