Kohlenstoffdioxid (CO2)

Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein Treibhausgas, das eine erhebliche Rolle beim Klimawandel spielt. In der Photovoltaik wird CO2 insbesondere in Bezug auf die Emissionen betrachtet, die bei der Herstellung und dem Betrieb von Photovoltaikanlagen entstehen, sowie die Menge an CO2, die durch die Nutzung von Solarstrom eingespart werden kann.

Während der gesamten Lebensdauer einer Photovoltaikanlage, einschließlich ihrer Herstellung, Installation, Nutzung und Entsorgung, werden Treibhausgase freigesetzt. Diese Emissionen sind jedoch im Vergleich zu konventionellen Energiequellen wie Kohle oder Gas deutlich geringer. Tatsächlich produzieren Photovoltaikanlagen laut einigen Quellen nicht einmal 5 Prozent des CO2, das in Kohlekraftwerken anfällt.

Darüber hinaus kann jede erzeugte Kilowattstunde Solarstrom eine erhebliche Menge an CO2-Emissionen vermeiden. Zum Beispiel wird geschätzt, dass jede erzeugte Kilowattstunde Photovoltaikstrom in Deutschland derzeit 627 Gramm Kohlendioxid vermeidet. Eine andere Quelle schätzt, dass pro erzeugter Kilowattstunde Solarstrom durchschnittlich 690 Gramm CO2 eingespart werden.

Darüber hinaus können Photovoltaikanlagen auf Hausdächern dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck einer Person erheblich zu verringern. Es wird geschätzt, dass Photovoltaik zwischen 826 Kilogramm und 1542 Tonnen CO2 pro Person und Jahr einsparen kann.