Photovoltaik-Ausrichtung

Die Ausrichtung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) bezieht sich auf die Positionierung der Solarmodule in Bezug auf die Himmelsrichtung und den Neigungswinkel. Beide Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf die Menge an Sonnenlicht, die die Module absorbieren können, und damit auf die Effizienz und Leistung der Anlage.

  • Himmelsrichtung

    Idealerweise sollten die Solarmodule nach Süden ausgerichtet sein (im nördlichen Teil der Erde), um das meiste Sonnenlicht zu erhalten. Eine südliche Ausrichtung ermöglicht es den Modulen, den ganzen Tag über Sonnenlicht zu absorbieren, da die Sonne von Osten nach Westen wandert, aber ihren höchsten Punkt im Süden erreicht. 

    Es ist jedoch zu beachten, dass auch Ost-West-Ausrichtungen immer häufiger zum Einsatz kommen, insbesondere bei begrenztem Platz oder spezifischen Anforderungen an die Stromproduktion zu bestimmten Tageszeiten.

  • Neigungswinkel

    Der Neigungswinkel der Solarmodule beeinflusst ebenfalls, wie viel Sonnenlicht sie absorbieren können. Im Allgemeinen sollte der Winkel so gewählt werden, dass er ungefähr dem Breitengrad des Standorts entspricht, um eine optimale Sonneneinstrahlung über das Jahr hinweg zu gewährleisten.

    In Deutschland liegt der ideale Neigungswinkel beispielsweise zwischen 30° und 35°. Es kann jedoch situationsbedingt sinnvoll sein, von dieser Regel abzuweichen, beispielsweise wenn die Module auf einem Flachdach installiert werden oder wenn sie zu bestimmten Jahreszeiten mehr Strom erzeugen sollen.

Die Ausrichtung einer PV-Anlage sollte sorgfältig geplant und von Fachleuten durchgeführt werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Dabei sind auch Schatteneinflüsse durch Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse zu berücksichtigen.

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