Eine PERC-Solarzelle (Passivated Emitter and Rear Cell) ist ein spezieller Solarzellentyp, der entwickelt wurde, um die Effizienz der Stromerzeugung zu maximieren. Bei dieser Art von Solarzelle wird das durchdringende Sonnenlicht reflektiert, anstatt ungenutzt zu entweichen. Dadurch wird mehr Licht für die Stromerzeugung genutzt, was zu einer höheren Effizienz führt.

Die PERC-Solarzellen zeichnen sich durch ihre spezielle Beschichtung auf der Rückseite aus. Im Gegensatz zu anderen Solarmodulen verhindert diese Beschichtung, dass Ladungsträger an der Rückseite der Zelle rekombinieren und somit ungenutzt bleiben. Diese Beschichtung besteht aus einer passivierenden Schicht.

Die gesteigerte Lichtabsorption (Lichtaufnahme) durch die PERC-Technologie ist verantwortlich für die Leistungssteigerung von Solarzellen. Im Vergleich zu konventionellen Solarzellen sind PERC-Zellen in der Lage, mehr Sonnenlicht aufzunehmen und in Strom umzuwandeln, was zu höheren Erträgen führt.

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch einige Nachteile bei PERC-Zellen. Ein Problem besteht in der möglichen Degradation, die im Laufe der Zeit die Leistung der Zellen beeinträchtigen kann. Darüber hinaus sind PERC-Zellen im Allgemeinen teurer als herkömmliche Solarzellen, aufgrund ihrer komplexeren Herstellung.

Es gibt auch eine Variante von PERC-Zellen, die als „shingled“ oder „Schindel“ bezeichnet wird. Bei dieser Methode werden die Solarzellen in schmale Streifen geschnitten und überlappend angeordnet, um eine größere Fläche zur Lichtabsorption zu schaffen.