Ladungsträger
Ein Ladungsträger ist ein Teilchen oder Quasiteilchen, das eine elektrische Ladung trägt und daher an elektrischen Strömen beteiligt ist. In Festkörpern wie Metallen oder Halbleitern sind die wichtigsten Ladungsträger Elektronen und Löcher.
In der Photovoltaik sind Ladungsträger Partikel, die elektrisch geladen sind und sich innerhalb eines Materials wie einer Solarzelle bewegen können. Diese Bewegung führt zur Erzeugung eines elektrischen Stroms, der dann als Energie genutzt werden kann.
Ladungsträger spielen eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Wenn Sonnenlicht auf eine Solarzelle trifft, regt es Elektronen in dem Halbleitermaterial der Zelle an und setzt sie frei. Diese freien Elektronen, die negativ geladen sind, sind die primären Ladungsträger in einer Solarzelle.
Gleichzeitig hinterlassen die freigesetzten Elektronen sogenannte „Löcher“, die als positive Ladungsträger agieren. Die Bewegung dieser Elektronen und Löcher erzeugt dann einen elektrischen Strom, der abgezapft und als Energie genutzt werden kann.
Ein interessanter Aspekt der Ladungsträgerdynamik in Solarzellen ist das Phänomen des „Tunnelns“. Dabei können Ladungsträger unter bestimmten Bedingungen tatsächlich durch potenzielle Barrieren hindurchtunneln, was ihre Beweglichkeit und damit die Effizienz der Energieumwandlung in der Solarzelle erhöhen kann.
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