Netzüberlastung

Netzüberlastung in der Photovoltaik tritt auf, wenn das Stromnetz nicht in der Lage ist, die gesamte von Photovoltaikanlagen erzeugte Energie aufzunehmen. Dies kann verschiedene Ursachen haben und führt zu einer Reihe von Problemen.

Eine der Hauptursachen für Netzüberlastung ist das rasante Wachstum der Photovoltaik. Viele Stromnetze, insbesondere in Deutschland, sind nicht für die enormen Mengen an Solarstrom ausgelegt, die mittelgroße bis große Anlagen erzeugen können.

Das Problem wird dadurch verstärkt, dass die Erzeugung von Solarstrom stark von den Wetterbedingungen abhängt und daher stark schwankt. In Zeiten hoher Sonneneinstrahlung kann die Menge an eingespeistem Solarstrom das Netz überlasten.

Um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden, gibt es verschiedene Maßnahmen. Eine davon ist das sogenannte Einspeisemanagement, bei dem die Stromzufuhr aus Photovoltaikanlagen ins öffentliche Netz geregelt wird. 

In Deutschland gilt beispielsweise die 70-Prozent-Regel, welche besagt, dass PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 25 Kilowatt maximal 70 Prozent der theoretisch möglichen Strommenge ins Netz einspeisen dürfen.

Trotz solcher Maßnahmen kann es zu Netzengpässen kommen, die den weiteren Ausbau der Photovoltaik behindern. Daher sind weitere Anpassungen der Netzinfrastruktur und des Netzmanagements notwendig, um eine stabile und effiziente Integration von Photovoltaik in das Stromnetz zu gewährleisten.

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