Die sogenannte Investitionsrendite ist eine finanzielle Kennzahl, die dazu dient, die Effizienz oder Rentabilität einer Investition zu bemessen. Sie wird auch Return on Investment (ROI) genannt, gibt aufschluß darüber, wie viel Gewinn (oder eben Verlust) im Verhältnis zum eingesetzten Kapital erzielt wurde.

Die Investitionsrendite (Return on Investment, ROI) in der Photovoltaik beschreibt das Verhältnis des erzielten Gewinns aus einer Photovoltaikanlage im Vergleich zu den anfänglichen Investitionskosten. Sie gibt Auskunft darüber, wie rentabel die Investition in eine Photovoltaikanlage ist.

Die Berechnung der Investitionsrendite beinhaltet mehrere Faktoren. Zunächst sind die Anschaffungs- und Installationskosten der Anlage zu berücksichtigen. Hinzu kommen laufende Kosten für Wartung und möglicherweise Versicherung. Dem gegenüber stehen die Einnahmen, die durch den Verkauf des produzierten Stroms oder durch Einsparungen bei der eigenen Stromrechnung erzielt werden.

Der Wirkungsgrad der Solaranlage, die zu erwartenden Stromerträge, die geographische Lage und die Ausrichtung der Anlage sind ebenfalls wichtige Faktoren, die die Rentabilität beeinflussen. 

Im Durchschnitt kann die Rendite einer Photovoltaikanlage etwa 5 Prozent pro Jahr betragen, über einen Zeitraum von 20 Jahren. Allerdings sind auch Schwankungen möglich, je nach den oben genannten Faktoren kann die jährliche Rendite zwischen 1% und 6% liegen. In einigen Fällen kann die Rendite sogar bis zu 10,38 % nach 20 Jahren erreichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Investitionsrendite nur eine von vielen Kennzahlen ist, die zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage herangezogen werden sollte. Weitere relevante Aspekte sind beispielsweise die Amortisationszeit, also der Zeitraum, bis die Anschaffungskosten durch die Einnahmen gedeckt sind, sowie die Lebensdauer der Anlage.