Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad in der Photovoltaik beschreibt, wie viel Prozent der auf die Solarzelle fallenden Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt wird. Er wird in Prozent angegeben und ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Photovoltaikanlage.

Ein Wirkungsgrad von zehn Prozent bedeutet beispielsweise, dass ein Quadratmeter Modulfläche bei senkrechtem Lichteinfall eine elektrische Leistung von etwa einhundert Watt erzeugt.

Es gibt verschiedene Arten von Solarzellen mit unterschiedlichen Wirkungsgraden. Monokristalline Module erreichen beispielsweise einen Wirkungsgrad von 20 – 22 %, sind aber in der Fertigung teurer als andere Arten. 

Marktüblich ist heute ein Wirkungsgrad von 18 bis 24 % – das heißt, moderne Module verwerten circa ein Viertel der einfallenden Sonnenstrahlung.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen mit der Zeit abnimmt. Der Wirkungsgrad von Photovoltaik nach 20 Jahren liegt bei ca. 90 %. Es ist ein Verlust von 0,2 bis 0,5% pro Jahr zu verzeichnen.

Die Forschung in der Photovoltaik konzentriert sich stark auf die Entwicklung von Solarzellen mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad, da dies die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Solarenergie verbessert.