Indirekte Kennlinienmessung

Die indirekte Kennlinienmessung in der Photovoltaik ist eine Methode zur Überprüfung der Leistung und Effizienz von Photovoltaik-Modulen oder -Anlagen. Bei dieser Methode wird lediglich die Spannungsmessung des Netzes durchgeführt.

Die Kennlinienmessung ist ein wichtiger Bestandteil des Betriebs und der Wartung von Photovoltaik-Anlagen, da sie Informationen über das Verhalten der Anlage unter verschiedenen Betriebsbedingungen liefert. Die Messung der Strom-Spannungs-Kennlinie (I-U-Kennlinie) ist dabei besonders wichtig, da sie Aufschluss über die maximale Leistung (Pmax), den Kurzschlussstrom (Isc), die Leerlaufspannung (Uoc) und den Wirkungsgrad des Moduls oder der Anlage gibt.

Bei der indirekten Kennlinienmessung werden die Messdaten aus dem Wechselrichter oder einem anderen Teil des Systems extrahiert und analysiert. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie weniger aufwendig und kostspielig ist als die direkte Kennlinienmessung, bei der spezielle Messgeräte benötigt werden.

Es ist jedoch zu beachten, dass die indirekte Kennlinienmessung nur einen allgemeinen Überblick über die Leistung der Anlage gibt und möglicherweise nicht alle Probleme oder Mängel erkennt. Daher wird sie oft in Kombination mit anderen Überwachungs- und Diagnosemethoden eingesetzt.

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