Kennlinienmessung

Die Kennlinienmessung ist ein entscheidendes Verfahren in der Photovoltaik, das die Leistung von Photovoltaikmodulen und -anlagen misst und analysiert. Ein Kennlinienmessgerät wird verwendet, um die Strom-Spannungs-Kennlinie (I-U-Kennlinie) einer Solarzelle oder eines Solarmoduls zu messen. Diese Kennlinie zeigt, wie sich der Strom in Abhängigkeit von der angelegten Spannung ändert.

Die Kennlinienmessung kann helfen, Probleme oder Defekte in einer Photovoltaikanlage zu identifizieren. Sie kann beispielsweise aufzeigen, ob das Problem in einer Anlage tatsächlich von den Modulen kommt und welche Module betroffen sind. Darüber hinaus kann sie dazu beitragen, defekte Bypassdioden, Verschattungen oder schadhafte Verkabelungen zu erkennen.

Um eine aussagekräftige Kennlinienmessung durchzuführen, wird eine konstante Sonneneinstrahlung benötigt. Diese sollte mindestens 800W/m² betragen. Bei der Messung wird ein Strang (String) von PV-Modulen durch den DC-Freischalter geöffnet und vom Wechselrichter getrennt.

Die Kennlinienmessung ermöglicht auch die Bestimmung der Leistung einzelner Module bzw. Strings und gibt somit ein Bild über die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage. 

Einige Kennlinienmessgeräte können zusätzlich zur I-U-Kennlinie auch die P-U-Kennlinie (Leistung-Spannungs-Verhältnis) messen, was eine noch detailliertere Analyse der Leistungsfähigkeit einer Photovoltaikanlage ermöglicht.

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