Ertragsverlust

Ertragsverlust in der Photovoltaik bezieht sich auf die Reduktion der Stromerzeugung einer Photovoltaikanlage im Vergleich zu ihrem maximal möglichen Ertrag. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die zu Ertragsverlusten führen können.

  1. Verschattung: Wenn ein Teil einer Solaranlage durch Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse verschattet wird, kann dies die Stromerzeugung erheblich beeinträchtigen. Selbst kleine Schatten können einen großen Einfluss auf die Leistung der gesamten Anlage haben, da sie häufig in Serie geschaltet sind und daher so gut wie das schwächste Modul in der Reihe arbeiten.
  2. Schnee: Im Winter kann Schnee auf den Solarmodulen liegen bleiben und das Sonnenlicht blockieren, was zu Ertragsverlusten führt. Während der Schnee in vielen Fällen von selbst abrutscht, kann es bei längeren Kälteperioden sinnvoll sein, ihn zu entfernen.
  3. Verschmutzung: Staub, Vogelkot und andere Arten von Schmutz können sich auf den Oberflächen der Solarmodule ansammeln und das einfallende Sonnenlicht teilweise blockieren. Eine regelmäßige Reinigung der Module kann helfen, diesen Ertragsverlust zu minimieren.
  4. Ausrichtung und Neigung: Die Ausrichtung und Neigung der Solarmodule hat einen erheblichen Einfluss auf den Ertrag. Module, die nicht optimal nach Süden ausgerichtet oder geneigt sind, erzielen weniger Ertrag.
  5. 70%-Regelung: In Deutschland müssen einige Photovoltaikanlagen, die ins Stromnetz einspeisen, so betrieben werden, dass sie nicht mehr als 70% ihrer Nennleistung ins Netz einspeisen. Dies kann zu einem geringen Ertragsverlust führen, wenn die Anlage bei voller Sonneneinstrahlung nicht mit voller Leistung arbeiten kann.

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