Staub besteht aus Partikeln, die in der Luft oder auf Oberflächen schweben. Diese Partikel können aus einer Vielzahl von Substanzen bestehen, darunter Erde, Pollen, Hautschuppen, Haare, Textilfasern und Mineralien.

Staub kann in der Photovoltaik ein Problem darstellen, da er sich auf den Solarmodulen absetzt und ihre Effizienz beeinträchtigt. Der Staub kann aus verschiedenen Quellen stammen, einschließlich Umweltverschmutzung, Pollenflug, Straßenschmutz und sogar Saharastaub.

Wenn Staubpartikel sich auf den Oberflächen der Solarmodule ansammeln, können sie die Menge an Sonnenlicht, die auf die Module trifft, verringern. Dies kann wiederum dazu führen, dass weniger Strom erzeugt wird. In einigen Fällen kann die Ansammlung von Staub die Leistung einer Photovoltaikanlage um bis zu 0,5% reduzieren.

Die Reinigung der Solarmodule kann helfen, das Problem zu beheben, allerdings sollte dabei Vorsicht walten. Starke Reinigungsmittel sollten vermieden werden, da sie die Oberflächen der Module beschädigen können. Stattdessen wird empfohlen, umweltfreundliche Haushalts- oder Glasreiniger zu verwenden, oder in vielen Fällen reicht es aus, die Module einfach mit Wasser abzuspritzen.

In extremen Umgebungen, wie Wüstenregionen, kann die Staubansammlung ein besonders ernstes Problem darstellen. In solchen Fällen können spezielle Druckstrahlsysteme verwendet werden, um die Module regelmäßig von störenden Partikeln zu befreien.

Es ist wichtig zu beachten, dass Staub nicht das einzige Element ist, das die Effizienz von Solarmodulen beeinträchtigen kann. Andere Faktoren, wie Schattenwurf, Verschattung durch Gebäude oder Bäume und die Temperatur der Module, können ebenfalls eine Rolle spielen.