Dachneigung

Die Dachneigung, auch als Neigungswinkel bezeichnet, ist ein entscheidender Faktor bei der Installation einer Photovoltaikanlage. Sie bezieht sich auf den Winkel, unter dem das Dach zur horizontalen Ebene steht.

Die Dachneigung beeinflusst maßgeblich, wie viel Sonnenlicht die Solarmodule empfangen und somit, wie viel Strom sie erzeugen können. In Deutschland liegt die optimale Dachneigung für Photovoltaikanlagen zwischen 30 und 35 Grad. Bei dieser Neigung wird über das ganze Jahr gesehen der größte Stromertrag erzielt.

Ein minimaler Neigungswinkel von 15-25 Grad ist jedoch bereits ausreichend, um eine Selbstreinigung der Photovoltaikanlage von Verschmutzungen wie Staub und Blättern zu ermöglichen. Liegt die Dachneigung unter diesem Wert, kann es notwendig werden, die Module regelmäßig zu reinigen. 

Bei Dächern mit einer Neigung von mehr als 60 Grad kann die Installation von Photovoltaikanlagen problematisch sein, da der Wirkungsgrad der Module abnimmt und die Montage schwieriger wird. Außerdem kann eine zu steile Dachneigung dazu führen, dass Schnee und Eis nicht mehr von den Modulen rutschen und diese dadurch beschädigen oder ihren Ertrag mindern können.