Zellwirkungsgrad

Der Zellwirkungsgrad in der Photovoltaik ist ein Maß für die Effizienz, mit der eine Solarzelle Sonnenlicht in elektrische Energie umwandelt. Er beschreibt, wie viel Prozent der auf die Zelle fallenden Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird.

Es gibt verschiedene Arten von Solarzellen mit unterschiedlichen Wirkungsgraden. Monokristalline Module erzielen einen Wirkungsgrad von 20-22%, sind jedoch in der Herstellung energieaufwändiger und teurer. Polykristallines Silizium weist einen geringeren Wirkungsgrad auf. Dünnschicht-Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von etwa 10 bis 15%. Ihre Besonderheit liegt in ihrer extremen Dünne und Flexibilität.

Der Wirkungsgrad kann sowohl für einzelne Solarzellen und Solarmodule als auch für eine gesamte Photovoltaikanlage berechnet werden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Wirkungsgrad einer Solarzelle nicht das einzige Kriterium für die Auswahl einer Photovoltaikanlage ist. Auch andere Faktoren wie Installationskosten, Lebensdauer der Anlage und lokale Wetterbedingungen spielen eine Rolle.

Der Zellwirkungsgrad steht in enger Verbindung zum Modulwirkungsgrad und Systemwirkungsgrad. Während der Zellwirkungsgrad den Wirkungsgrad von einzelnen Zellen angibt, bezieht sich der Modulwirkungsgrad auf das gesamte Solarpanel und der Systemwirkungsgrad auf die gesamte Photovoltaikanlage.