Modulwirkungsgrad
Der Modulwirkungsgrad in der Photovoltaik gibt an, welcher Anteil der auf das Solarmodul treffenden Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird. Er wird in Prozent ausgedrückt und ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz eines Solarmoduls.
Der Modulwirkungsgrad hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Material der Solarzellen, die Qualität der Herstellung und die Betriebsbedingungen des Moduls. So erreichen beispielsweise monokristalline Module, die aus einem einzigen Kristall bestehen, einen Wirkungsgrad von 20 bis 22,5 %, während polykristalline Module, die aus mehreren Kristallen bestehen, Wirkungsgrade von etwa 17 bis 20 % erzielen.
Obwohl monokristalline Module einen höheren Wirkungsgrad haben, sind sie in der Herstellung energieaufwändiger und teurer. Polykristallines Silizium dagegen hat einen geringeren Wirkungsgrad, ist aber kostengünstiger in der Produktion.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Modulwirkungsgrad nur einen Teil der Gesamtleistung einer Photovoltaikanlage ausmacht. Andere Faktoren wie die Ausrichtung und Neigung der Module, die Verschattung und die Temperatur spielen ebenfalls eine Rolle bei der Gesamtleistung der Anlage.