Zellspannung
Die Zellspannung in der Photovoltaik bezieht sich auf die elektrische Spannung, die von einer einzelnen Solarzelle erzeugt wird. Diese Spannung hängt vom verwendeten Halbleitermaterial ab und beträgt bei Silizium je nach Betriebstemperatur etwa 0,5 bis 0,7 Volt.
Die Zellspannung gibt die Energiemenge an, die eine Solarzelle pro Elektron bei voller Sonneneinstrahlung umsetzen kann. Im Leerlauf, also ohne angeschlossenen Verbraucher, beträgt die typische Spannung zwischen 0,60 und 0,68 V.
In einem Photovoltaikmodul werden normalerweise 36 bis 144 Solarzellen in Reihe geschaltet. Dadurch erzeugen sie Spannungen zwischen 18 und 80 Volt. Unter Sonneneinstrahlung erzeugt jede Solarzelle ungefähr 0,6V. Durch die Reihenschaltung der Zellen kann die Gesamtspannung der Anlage erhöht werden.Quellen:
Die Leerlaufspannung von Solarmodulen bezeichnet die maximale Spannung, die erzeugt werden kann, wenn das Modul nicht an eine Last angeschlossen ist. Durch die Reihenschaltung der Zellen kann eine höhere Systemspannung erreicht werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Photovoltaikmodule (PV-Module) immer elektrische Spannung erzeugen, sobald Licht auf sie trifft. Dadurch fließt sofort Strom, wenn ein Verbraucher angeschlossen wird.