Systemkosten
Die Systemkosten in der Photovoltaik beziehen sich auf die Gesamtkosten, die bei der Installation und Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage anfallen. Sie umfassen nicht nur die Kosten für die Solarmodule selbst, sondern auch für weitere Komponenten des Systems sowie für die Installation und Inbetriebnahme.
Zu den Komponenten, die in den Systemkosten enthalten sind, gehören unter anderem:
- Solarmodule: Dies sind die eigentlichen „Solarzellen“, die das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln.
- Wechselrichter: Dieses Gerät wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der dann in das Stromnetz eingespeist oder direkt verbraucht werden kann.
- Montagesystem: Hierzu gehören die Rahmen und Halterungen, mit denen die Solarmodule auf dem Dach oder auf dem Boden montiert werden.
- Kabel und Anschlüsse: Diese dienen zur Verbindung der einzelnen Komponenten und zur Einspeisung des erzeugten Stroms in das Netz.
Zusätzlich zu diesen Hardware-Kosten fallen auch Kosten für die Installation der Anlage an, die von Fachpersonal durchgeführt wird. Dazu können auch Nebenkosten wie die Planung und Genehmigung der Anlage, eventuell notwendige Dacharbeiten, die Anmeldung beim Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur sowie die Inbetriebnahme und Abnahme der Anlage gehören.
Die genauen Systemkosten können stark variieren, abhängig von der Größe der Anlage, dem Standort, der Art der Montage und vielen weiteren Faktoren. Laut verschiedenen Quellen können die Kosten für eine Photovoltaikanlage im Jahr 2024 zwischen 1.300 und 1.700 Euro pro Kilowatt Peak liegen.