Reflexionsverlust
Reflexionsverluste beziehen sich auf den Teil des Lichts, der auf eine Solarzelle trifft und von dieser reflektiert wird, anstatt absorbiert zu werden. In der Photovoltaik ist es wünschenswert, diese Reflexion so gering wie möglich zu halten, da durch die Reflexion Energie verloren geht.
Das auf die Solarzelle auftreffende Licht kann aufgrund verschiedener Faktoren reflektiert werden. Ein wichtiger Faktor ist der Einfallswinkel des Lichts. Da der Sonnenstand ständig wandert, variiert der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf dem Solarmodul deutlich, was die Menge des reflektierten Lichts beeinflusst.
Für die Reflexionsverluste wird in den Moduldaten der Winkelkorrekturfaktor (incidence angle modifier) angegeben, der besagt, wie hoch die Reflexion bei einem bestimmten Einfallswinkel ist.
Ein weiterer Faktor, der zur Reflexion beiträgt, sind optische Verluste, wie die Abschattung der Zelloberfläche durch die Kontaktierung oder die Reflexion einfallender Strahlung an der Zelloberfläche.
Es gibt verschiedene Methoden, um Reflexionsverluste zu minimieren und die Effizienz von Solarzellen zu erhöhen. Eine häufig verwendete Methode ist die Anwendung von Anti-Reflexionsschichten auf der Oberfläche der Solarzellen.
Trotz aller Bemühungen, Reflexionsverluste zu minimieren, bleiben sie ein unvermeidlicher Teil der Solarstromproduktion. Sie tragen zu den Verlusten bei, die den Wirkungsgrad von Solarkollektoren senken.