Die PV-Umrüstung in der Photovoltaik bezieht sich auf den Prozess der Modifizierung oder Aktualisierung einer bestehenden Photovoltaikanlage (PV-Anlage). Es gibt verschiedene Typen von Umrüstungen, die durchgeführt werden können, abhängig von den spezifischen Bedürfnissen und Umständen des Anlagenbesitzers.

Eine gängige Art der Umrüstung ist die Nachrüstung eines Energiespeichersystems. Ein Speichersystem erlaubt es, den von der PV-Anlage erzeugten Strom zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dies kann die Eigenverbrauchsquote erhöhen und die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren.

Eine andere Form der Umrüstung ist die Erweiterung der bestehenden PV-Anlage, um die Kapazität zur Stromerzeugung zu erhöhen. Dies kann beinhalten, dass zusätzliche Solarzellen installiert oder bestehende Module durch effizientere ersetzt werden.

Darüber hinaus kann eine PV-Anlage auch auf Notstrombetrieb umgerüstet werden. In diesem Fall wird die Anlage so konfiguriert, dass sie im Falle eines Stromausfalls weiterhin Strom liefert.

Schließlich kann eine PV-Anlage, deren Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ausgelaufen ist, auf Eigenverbrauch umgestellt werden. Anstatt den erzeugten Strom ins Netz einzuspeisen, wird er direkt vor Ort verbraucht. Dies kann eine wirtschaftliche Option sein, wenn die Einspeisevergütung nicht mehr ausreichend ist.