PV-Regeltechnik

Die PV-Regeltechnik in der Photovoltaik bezieht sich auf die automatische Steuerung und Regelung von Prozessen innerhalb einer Photovoltaik-Anlage. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der solaren Stromerzeugung und beinhaltet verschiedene Komponenten und Systeme, um den Betrieb der Anlage zu optimieren und sicherzustellen.

Eine wichtige Komponente der PV-Regeltechnik ist der Solarregler oder Laderegler. Dieses Gerät kontrolliert den Ladestrom, der von den Solarmodulen zur Batterie fließt, um Überladung und Beschädigung der Batterie zu verhindern.

Ein anderes Element der PV-Regeltechnik ist die Wirkleistungsbegrenzung, auch bekannt als die 70-Prozent-Regel. Dieses Regelwerk begrenzte bisher die Einspeiseleistung von PV-Anlagen am Netzeinspeisepunkt bis 25 kWp auf 70 % ihrer Nennleistung. Allerdings entfällt diese Regelung inzwischen für alle neuen Solaranlagen sowie einen Teil der Bestandsanlagen.

Zusätzlich zur Regelung der Stromerzeugung und -einspeisung kann die PV-Regeltechnik auch zur Steuerung von Geräten genutzt werden, die durch die Photovoltaikanlage versorgt werden. Ein Beispiel dafür ist die Regulierung eines Heizstabes, der mit Photovoltaik betrieben wird. In diesem Fall dient die Regeltechnik zur Ansteuerung des Heizstabes und sorgt dafür, dass dieser nur dann eingeschaltet wird, wenn genügend Energie durch die Photovoltaikanlage erzeugt wird.

Insgesamt trägt die PV-Regeltechnik dazu bei, eine optimale und effiziente Nutzung der Photovoltaikanlage zu gewährleisten und die Interessen des Anlagenbetreibers, des Netzbetreibers und des Direktvermarkters in Einklang zu bringen.

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