Netzausfall

Ein Netzausfall in der Photovoltaik bezieht sich auf eine Situation, in der das öffentliche Stromnetz, an das eine Photovoltaikanlage angeschlossen ist, nicht mehr zur Verfügung steht. Dies kann aufgrund verschiedener Umstände geschehen, wie zum Beispiel technischen Störungen, Wartungsarbeiten oder Naturkatastrophen.

Wenn ein Netzausfall auftritt, schalten normale netzgekoppelte Photovoltaikanlagen ihren Betrieb automatisch ab. Der Grund dafür ist die Sicherheitsvorschrift, die verhindern soll, dass Strom ins Netz eingespeist wird, wenn dieses nicht aktiv ist (um z.B. Reparatur- und Wartungspersonal vor Stromschlägen zu schützen). Dies wird durch den Wechselrichter der Photovoltaikanlage erreicht, der die Gleichspannung der Solarzellen in Wechselspannung für das Netz umwandelt.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, eine Photovoltaikanlage auch bei einem Netzausfall weiterhin zu nutzen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Inselwechselrichtern oder Hybridwechselrichtern, die in der Lage sind, bei einem Netzausfall einen sogenannten „Inselbetrieb“ aufzunehmen. In Kombination mit einem Stromspeicher kann die Anlage so weiterhin Strom liefern, auch wenn das öffentliche Netz nicht verfügbar ist. 

Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung eines Energie-Management-Systems (EMS), das in der Lage ist, die Energieversorgung zu steuern und sicherzustellen, dass die Photovoltaikanlage und der Stromspeicher optimal genutzt werden.

Kunden suchten auch

NRG projekt Logo freigestellt

Ersatzstromversorgung in Berlin und Brandenburg

NRG-Projekt bietet Beratung, Planung, Montage und Service für private, gewerbliche und landwirtschaftliche Ersatzstromsysteme in Berlin und Brandenburg.