Nettoenergiegewinn
Der Nettoenergiegewinn (englisch: Net Energy Gain, NEG) ist ein Konzept, das in der Energiewirtschaft verwendet wird und sich auf die Differenz zwischen der Energie bezieht, die für die Gewinnung, Umwandlung und Bereitstellung von Energie aufgewendet wird, und der Menge an nutzbarer Energie, die daraus resultiert.
In der Photovoltaik bezieht sich der Nettoenergiegewinn auf die Bilanz zwischen der Energie, die zur Herstellung, Installation und Wartung einer Photovoltaikanlage aufgewendet wird, und der elektrischen Energie, die im Laufe ihrer Lebensdauer erzeugt wird.
Die Berechnung des Nettoenergiegewinns ist komplex und beinhaltet verschiedene Faktoren wie die Energieintensität der Herstellung der Module, die durchschnittliche Sonneneinstrahlung am Standort der Anlage, die Lebensdauer der Anlage und den Wirkungsgrad der Module.
Ein positiver Nettoenergiegewinn bedeutet, dass eine Photovoltaikanlage mehr Energie produziert, als für ihre Herstellung und Betrieb aufgewendet wurde. Aktuelle Studien zeigen, dass moderne Photovoltaikanlagen in der Regel einen positiven Nettoenergiegewinn haben und in der Lage sind, die für ihre Herstellung aufgewendete Energie innerhalb von 1 bis 4 Jahren zu erzeugen.
Ein hoher Nettoenergiegewinn ist ein Indikator für die ökologische Effizienz einer Photovoltaikanlage und spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Nachhaltigkeit von erneuerbaren Energietechnologien.
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