Net Energy Gain (NEG)
Net Energy Gain (NEG) in der Photovoltaik bezieht sich auf das Verhältnis der gesamten während der Lebensdauer eines Photovoltaik-Systems erzeugten Energie zur Energie, die für die Herstellung, Installation, Wartung und letztendliche Entsorgung des Systems aufgewendet wurde.
In einfacheren Worten: Wenn ein Photovoltaik-System mehr Energie produziert, als für seine gesamte Lebensdauer verbraucht wurde (einschließlich Produktion, Betrieb und Entsorgung), hat es einen positiven Net Energy Gain. Wenn es weniger Energie produziert, als verbraucht wurde, hat es einen negativen Net Energy Gain.
Der NEG ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und Umweltfreundlichkeit eines Photovoltaik-Systems. Er hilft dabei, den tatsächlichen Beitrag eines Systems zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien zu bewerten.
Welche Faktoren beeinflussen den Net Energy Gain?
Es gibt verschiedene Faktoren, die den NEG eines Photovoltaik-Systems beeinflussen können, darunter:
- Die Effizienz der Solarmodule: Je effizienter die Module, desto mehr Energie können sie erzeugen.
- Die Standortbedingungen: Dazu gehören sowohl das Klima als auch die Menge an verfügbarem Sonnenlicht.
- Die Lebensdauer des Systems: Je länger das System in Betrieb ist, desto mehr Energie kann es erzeugen.
- Die Energieintensität der Produktion: Je weniger Energie für die Herstellung der Solarmodule aufgewendet wird, desto besser ist der NEG.
Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der Energie, die für ihre Herstellung aufgewendet wird, Photovoltaik-Systeme im Laufe ihrer Lebensdauer in der Regel einen positiven Net Energy Gain erzielen.
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