Es gibt verschiedene Arten von Modultechnologien, die auf unterschiedlichen Solarzellentypen basieren und sich in Effizienz, Kosten, Ästhetik und Anwendungsbereichen unterscheiden.

1. Monokristalline PV-Module: Diese Module bestehen aus Solarzellen, die aus einem einzigen kristallinen Siliziumblock hergestellt werden. Sie haben eine hohe Effizienz und eine dunkle, fast schwarze Färbung.
2. Polykristalline PV-Module: Auch diese Module bestehen aus Silizium, allerdings aus mehreren Kristallen. Sie sind etwas weniger effizient als monokristalline Module, dafür aber meist günstiger. Ihre Farbe ist oft bläulich.
3. Dünnschichtmodule: Diese Module bestehen aus dünnen Schichten von Halbleitermaterialien wie amorphem Silizium (a-Si), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) oder Cadmiumtellurid (CdTe). Sie haben eine niedrigere Effizienz als kristalline Module, sind aber flexibler und können auf verschiedenen Untergründen angebracht werden.
4. PERC-Technologie (Passivated Emitter Rear Cell): Bei dieser Technologie wird eine zusätzliche Schicht auf die Rückseite der Solarzelle aufgebracht, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Durch die Reflexion des Lichts innerhalb der Zelle kann mehr Licht in Strom umgewandelt werden.
5. Halbzellenmodule: Hierbei wird eine herkömmliche Solarzelle in zwei Hälften geteilt und separat verschaltet. Dies kann die Leistung des Moduls verbessern und den Effekt von Verschattungen reduzieren.
6. Tandemsolarzellen und Schindeltechnik: Bei Tandemsolarzellen werden verschiedene Halbleitermaterialien übereinander geschichtet, um einen größeren Bereich des Sonnenlichtspektrums zu nutzen und so die Effizienz zu erhöhen. Bei der Schindeltechnik werden die Solarzellen in überlappenden Reihen angeordnet, was zu einer höheren Modulleistung und einer besseren Raumausnutzung führt.