Leistungsabfall
Ein Leistungsabfall in der Photovoltaik bezieht sich auf die Verringerung der Energieerzeugung einer Photovoltaikanlage im Laufe der Zeit. Es gibt verschiedene Faktoren, die zu diesem Leistungsabfall führen können.
Einer der Hauptgründe für den Leistungsabfall von Solaranlagen ist die sogenannte Degradation, ein schleichender Verlust an Leistung über die Zeit. Bei kristallinen Photovoltaik-Modulen beträgt die Leistungsminderung über einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren etwa 10 bis maximal 15 Prozent. Unter der Annahme einer durchschnittlichen Degradationsrate von 0,5% pro Jahr behalten Solarmodule nach 30 Jahren immerhin noch 80% ihrer ursprünglichen Leistung.
Eine weitere Ursache für Leistungsverluste ist erhöhte Temperatur. Bei enormer Hitze sinkt der Wirkungsgrad der PV-Module, was zu einem Leistungsabfall führt.
Verschmutzung der Solarmodule kann ebenfalls zu einem Leistungsabfall führen. Wenn Schmutz oder Ablagerungen das Sonnenlicht davon abhalten, die Solarzellen zu erreichen, kann dies die Energieerzeugung beeinträchtigen.
Wenn eine Photovoltaikanlage weniger Leistung bzw. Ertrag erbringt, gibt es verschiedene Maßnahmen, die getroffen werden können. Dazu gehören die Reinigung der Module, die Überprüfung der Verkabelung und Anschlüsse, sowie die Überprüfung des Wechselrichters.
In einigen Fällen kann der Leistungsabfall bei neuen Solarzellen durch technische Probleme verursacht werden, die gelöst werden können.
Kunden suchten auch
Photovoltaik in Berlin und Brandenburg
NRG-Projekt bietet Beratung, Planung, Montage und Service für private, gewerbliche und landwirtschaftliche PV-Anlagen in Berlin und Brandenburg.