Großanlage
In der Photovoltaik bezeichnet der Begriff „Großanlage“ in der Regel Systeme, die über die private Nutzung auf Ein- und Mehrfamilienhäusern hinausgehen. Diese Anlagen sind oft auf großen Dächern oder Freiflächen installiert und dienen zur Erzeugung von Solarstrom für gewerbliche Zwecke oder zur Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.
Eine Großanlage kann eine Nutzungsdauer von 30 bis 40 Jahren erreichen und gilt als äußerst langlebig und effizient. Jährlich können damit etwa 400.000 Kilowattstunden Strom pro Hektar erzeugt werden.
Die Kosten für eine solche Anlage können je nach Größe, Art der Anlage, Qualität der Komponenten und anderen Faktoren stark variieren.
- Bei einer Dachanlage mit einer Leistung von mindestens 40 bis 500 Kilowatt-Peak können die durchschnittlichen Kosten bei etwa 1.200 Euro pro Kilowatt-Peak liegen.
- Bei größeren Anlagen liegen die Kosten sogar noch darunter. Großanlagen auf Freiflächen können, in Abhängigkeit von der Größe, durchaus für bis zu 650 Euro pro Kilowatt-Peak realisiert werden.
- Der Anteil des Wechselrichters, eines wichtigen Bestandteils einer Photovoltaikanlage, an den Gesamtkosten beträgt heute nur noch zwischen 5% und 10%.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung und Förderung von Photovoltaik-Großanlagen. Viele Länder bieten Subventionen oder Steuervergünstigungen für die Installation von Solarenergieanlagen an, und es gibt auch Möglichkeiten für die Finanzierung durch Dritte, bei denen ein Investor die Kosten für die Installation der Anlage übernimmt und im Gegenzug einen Anteil der Einnahmen aus dem Verkauf des erzeugten Stroms erhält.
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