Gesamtwirkungsgrad
Der Gesamtwirkungsgrad in der Photovoltaik bezieht sich auf das Verhältnis der von einer Photovoltaikanlage erzeugten elektrischen Energie zur auf die Anlage fallenden Sonnenenergie. Er ist ein Maß für die Effizienz einer Photovoltaikanlage und gibt an, wie viel Prozent der eintreffenden Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird.
Es gibt verschiedene Faktoren, die den Gesamtwirkungsgrad einer Photovoltaikanlage beeinflussen:
- Wirkungsgrad der Solarzellen: Der Wirkungsgrad einer Solarzelle gibt an, welcher Prozentsatz der auf die Zelle treffenden Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird. Monokristalline Module erzielen zum Beispiel einen Wirkungsgrad von 20 bis 22 %..
- Verluste bei der Umwandlung von Gleichstrom zu Wechselstrom: Die von einer Photovoltaikanlage erzeugte Energie ist Gleichstrom, muss aber in der Regel in Wechselstrom umgewandelt werden, um im Haushalt oder im Netz genutzt werden zu können. Bei diesem Umwandlungsprozess treten Verluste auf.
- Leitungsverluste: Bei der Übertragung der elektrischen Energie von der Photovoltaikanlage zum Verbraucher treten Leitungsverluste auf.
- Alterung der Anlage: Mit der Zeit nimmt der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage ab. Nach 20 Jahren liegt der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage bei etwa 90 % des ursprünglichen Wertes.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Gesamtwirkungsgrad nicht der einzige Faktor ist, der bei der Auswahl einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden sollte. Auch andere Aspekte, wie die Kosten der Anlage, die verfügbare Fläche und die lokale Sonneneinstrahlung, spielen eine wichtige Rolle.
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